SPIEGEL-Kokolores entlarvt

SPIEGEL-Kokolores entlarvt

06. Juni 2023

von Dr. Mona Aranea zum Artikel der NachDenkSeiten

Für seine Attacke auf Oppositionelle in Forschung und Lehre unter dem Titel “Prof. Dr. Kokolores” hat der SPIEGEL sich die falschen Opfer ausgesucht. Prof. Ulrike Guérot, Prof. Michael Meyen, Prof. Sucharit Bhakdi und der renommierte Journalist Patrick Baab sind vier wehrhafte Intellektuelle und als solche geschult im evidenzbasierten Widerspruch. Ihr Urteil über den Kokolores, den eine übereifrige Nachwuchsautorin für den SPIEGEL zusammenschrieb, ist so analytisch scharf wie gnadenlos ehrlich:

Erstens hat der SPIEGEL das Grundgesetz nicht gelesen.

“Geht es nach dem Magazin, soll sich die Hochschule aufführen als verlängerter Arm der Exekutive. Diese Position ist klar gegen Art. 5 des Grundgesetzes gerichtet und damit eine Aufforderung zur Zensur.”

Zweitens kommt der SPIEGEL in seinem moralischen Eifer ganz ohne Argumente aus.

“Die Masche des SPIEGEL: Aussagen von Bhakdi und der anderen „Kokolores“-Professoren einfach als absurd abzutun, höhnisch dazu, ohne das Argument, also den Sachverhalt, auch nur ansatzweise zu prüfen. Moral ersetzt Verstand.”

Drittens nutzt die SPIEGEL-Masche niedere Neidinstinkte einer völlig ahnungslosen Nachwuchsredakteurin.

“Die Anti-Aufklärung findet im SPIEGEL ihre willigen Helfershelfer im Gewand der meist woken Jung-Journalisten mit Karriereambitionen. Die, auf denen herumgetreten wird, sind die Trittleiter für die eigene Karriere.”

Der SPIEGEL rasselt krachend durchs Examen.

“Der SPIEGEL führt sich nicht auf wie ein Nachrichten-, sondern wie ein Nullrecherche-Magazin. Kokolores mit einem journalistischen Anstrich zu versehen ist insbesondere für SPIEGEL-Redakteure leicht. Wenn der Leser aber allzu oft mit Sottisen an der Nase herumgeführt wird, geht die Masche nach hinten los: Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 33,5 Prozent gesunken.”

Die Autoren um Prof. Guérot haben eine treffende Eulogie auf den SPIEGEL geschrieben. Das Propagandablatt des gehobenen akademischen Mittelstandes hat sein bestes gegeben, Interessen und Herrschaftsverhältnisse zu verschleiern, ist dabei krachend gescheitert, und nun komplett erledigt. Gut so.

Hier geht es zum SPIEGEL-Artikel