Tagesschau schweigt Teile der oppositionellen Zivilgesellschaft bei Demo in Ramstein tot
25. Juni 2023 (DG)
In Ramstein demonstrierten am Samstag ca. 1.000 Menschen gegen die US-Airbase Ramstein und Waffenlieferungen an die Ukraine.
Prominenter Redner war u.a. Oskar Lafontaine, der in seiner Rede die Schließung der die US-Airbase forderte, weil von dort verbrecherische Angriffskriege ausgingen, über die allerdings kaum jemand rede. Er beklagte die Doppelstandards, mit denen Krieg in Medien und Politik kommuniziert werden, was bei unkritische Zuschauern zu enormen Wahrnehmungsverzerrungen führe. Weiter sprach er die Talkshows an, „die man sich kaum noch ansehen könne, weil sie einseitige Propaganda für Krieg und Rüstung“ wären.
Es ging in Lafontaines Rede also nicht nur um Geopolitik, sondern auch um die Rolle der Medien, ohne deren Propaganda die gigantischen Waffenlieferungen an die Ukraine so nicht möglich wären.
Die Tagesschau gab ihm anschließend ungewollt mit dieser Analyse recht, denn sie verschwieg die fundamentale Kritik an der Regierung und den Medien vollständig. Meinungen, die nicht auf Regierungslinie liegen, kommen in den Medien entweder nicht vor oder werden als rechts geframet. Bei Oskar Lafontaine ist dies allerdings nur schwer möglich.
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#dieBasis weist an dieser Stelle auf die Pflicht der öffentlich-rechtlichen Medien hin, das gesamte Meinungsspektrum abzubilden. Gerade in den Bereichen US-Geopolitik und NATO passiert dies seit Jahrzehnten nicht mehr. Wir empfehlen die gesamte Rede von Lafontaine (ca. 15 Minuten), die auch die Haltung der Partei dieBasis zu diesem Thema sehr gut wiedergibt.