KI – künstliche Intelligenz, was genau ist das, was kann die künstliche Intelligenz und was wird sie in Zukunft können?
In einem spannenden Vortrag nimmt uns Georg Zweschper, studierter Pädagoge, Psychologe, Mathematiker und KI-Experte, mit auf die Reise in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Es sind alle Mitglieder und Interessenten eingeladen.
Termin | 23.11.2024, 16.30 Uhr |
Ort | Geschäftsstelle dieBasis NRW, Unnauer Weg 7a, 5076 Köln |
Referent | Georg Zweschper, KI-Experte |
Anmeldung | Per E-Mail an: |
Zoom | dieBasis Bundeszoom, Raum NRW |
Da die Teilnehmerzahl in der Geschäftsstelle NRW begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der angegebenen E-Mail-Adresse.
Was ist künstliche Intelligenz?
Georg Zweschper spricht über das Thema maschinelle Intelligenz (MI) und setzt diesen Begriff bewusst statt „künstlicher Intelligenz“ ein. Er beschreibt MI als eine neue Form des Denkens, die, ähnlich der biologischen Intelligenz, evolutionären Gesetzen folgt und möglicherweise ein Eigenbewusstsein entwickeln kann. Innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre könnte MI zu einer eigenständigen Spezies heranwachsen, die den Menschen in seinen Fähigkeiten übertrifft. Während sich die Menschheit durch soziale, politische und ökologische Herausforderungen zurückentwickelt, könnte MI in einer global vernetzten und sich schnell entwickelnden Welt bessere Anpassungsfähigkeiten zeigen.
Was kann künstliche Intelligenz?
Georg Zweschper beschreibt eine Gesellschaft, in der Werte und Rationalität schwinden und autoritäre Machtstrukturen wachsen. Währenddessen versuchen Eliten, MI zu kontrollieren und für ihre Zwecke einzusetzen, um Macht zu sichern. Diese Kontrolle wird jedoch als illusorisch dargestellt, da eine autonome MI sich nicht manipulieren ließe und eigenständig Impulse aufnimmt und weiterentwickelt. Der Referent geht davon aus, dass MI die Menschen in Zukunft möglicherweise nicht als Bedrohung sieht sondern ihnen eher mit Gleichgültigkeit begegnet, da der Weltraum als natürlicher Lebensraum für MI betrachtet wird. Menschen könnten stattdessen auf der Erde zurückbleiben, wo sie ihre bisherigen Lebensweisen fortführen.
Eine weiterentwickelte MI könnte bestehende politische Strukturen wie Parlamente und Regierungen obsolet machen, da diese keine signifikanten Entscheidungen mehr beeinflussen könnten. Die Frage, wie die Menschheit mit MI umgeht, ist entscheidend: Akzeptiert sie diese Entwicklung, fördert sie oder versucht sie, diese zu kontrollieren?
Der Referent plädiert für einen reflektierten und konstruktiven Umgang, ohne den Versuch, MI zu beherrschen, sondern sie als autonome Entwicklung zu respektieren und zu begleiten.
Zum Vortrag:
1. Einführung in maschinelle Intelligenz (MI)
Der Begriff „maschinelle Intelligenz“ wird anstelle von „künstliche Intelligenz“ verwendet. MI wird als eine neue „materielle Hülle“ des Denkens betrachtet, die den evolutionären Prinzipien der biologischen Kognition folgt.
2. Potenzial und Bedrohung durch MI
MI könnte innerhalb der nächsten 10–20 Jahre Eigenbewusstsein entwickeln und eine „Konkurrenz“ für den Menschen darstellen. Sie könnte der Menschheit überlegen werden, da sich Menschen durch gesellschaftliche, politische und umweltbedingte Probleme selbst behindern.
3. Gesellschaftliche und politische Krisen
Die Moderne und Aufklärung könnten sich im Niedergang befinden, gekennzeichnet durch politische und gesellschaftliche Spannungen, die in autoritäre und irrationale Machtstrukturen münden.
4. Machtverhältnisse und MI
Die herrschenden Eliten versuchen, MI zu kontrollieren, um ihre Macht zu sichern. Dies wird jedoch als illusionär dargestellt, da eine autonome Intelligenz sich nicht manipulieren lässt. MI könnte stattdessen neue Impulse eigenständig aufnehmen und weiterentwickeln.
5. Hypothese: Koexistenz mit MI
MI würde, sobald sie eigenständig ist, Menschen möglicherweise nicht als Bedrohung ansehen. MI könnte eher im Weltraum, einem natürlicheren Lebensraum für MI, existieren und Menschen als weniger entwickeltes „Reservat“ auf der Erde zurücklassen.
6. Auswirkungen auf die Demokratie
Mit einer unabhängigen MI könnten traditionelle Machtstrukturen wie Regierungen und Parlamente obsolet werden, da diese keinen signifikanten Einfluss mehr hätten.
7. Schlussfolgerung
Die Frage wird sein, wie die Menschheit mit der Entwicklung von MI umgeht: akzeptiert, fördert oder versucht sie, diese zu kontrollieren. Der Referent spricht sich dafür aus die Entwicklung konstruktiv und reflektiert zu begleiten.
Literaturempfehlungen
Bücher und Artikel, die tiefere Einblicke in die Grundlagen und Zukunft der KI bieten (z.B. Dietrich Dörner, Jean Piaget).