Partners in Crime – Konzert

dieBasis Wuppertal lädt zum Konzert des Künstlerpaares Alexa Rodrian und Jens Fischer Rodrian ein. Termin: 05.04.2025, Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr. Der Veranstaltungsraum wird nach Anmeldung zugesandt. Kosten: Hutkonzert.

Anmeldung per E-Mail an: 

Alexa Rodrian & Jens Fischer Rodrian – Musik, Poesie und gesellschaftliches Engagement

Seit über 25 Jahren stehen Alexa Rodrian und Jens Fischer Rodrian gemeinsam auf den Bühnen der internationalen Musikszene. Ihre künstlerische Reise begann in New York, wo sie sich kennenlernten und mit ihrer World-Music-Band Lalla die Clubszene aufmischten. In legendären Locations wie der Knitting Factory oder CB’s Gallery präsentierten sie ihren einzigartigen Sound, der musikalische Vielfalt mit tiefgehenden Texten verband. Die energiegeladene Atmosphäre der Metropole prägte ihre Kunst und ließ sie zu einem inspirierenden Duo werden.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland im Jahr 2000 setzten sie ihren musikalischen Werdegang fort und arbeiteten mit renommierten Künstlern wie Konstantin Wecker, Katja Riemann, Tim Neuhaus, der Blue Man Group, Demba Nabe (Seeed) und Max Prosa zusammen. Ihre kreative Vielseitigkeit zeigte sich in zahlreichen gemeinsamen Projekten, bei denen sie verschiedene Musikstile und künstlerische Ausdrucksformen verbanden. Doch ihr Schaffen geht weit über Musik hinaus: Mit ihren Werken setzen sie sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinander und nutzen ihre Kunst als Medium, um Diskussionen anzuregen und neue Perspektiven aufzuzeigen.

Seit 2004 ist Berlin ihr Lebensmittelpunkt. Die Hauptstadt bietet ihnen eine Plattform für kreativen Austausch und innovative Konzertformate. Mit der von ihnen ins Leben gerufenen Konzertreihe Shared Night im B-Flat haben sie eine Plattform für Musiker unterschiedlicher Genres geschaffen, die den künstlerischen Dialog fördert und dabei oft über die Grenzen klassischer Musikgenres hinausgeht. Ein weiteres bedeutendes Projekt ist ihr Engagement für Julian Assange: Gemeinsam mit Uli Gellermann organisierten sie die Assange Solikonzerte in der Musikbrauerei, um auf die Situation des Wikileaks-Gründers aufmerksam zu machen und für Pressefreiheit einzutreten.

Ihre regelmäßigen Auftritte im renommierten Jazzclub Zig Zag sind längst zu einer festen Institution der Berliner Kulturszene geworden. Dort treten sie mit einer Vielzahl von Gastmusikern auf, darunter Künstler wie Lüül, BBB oder Magdalena Ganter. Durch diese Zusammenarbeit entstehen immer wieder neue, aufregende musikalische Begegnungen, die sowohl experimentellen als auch klassischen Elementen Raum geben.

Mit ihrem aktuellen Doppelkonzertabend Partners in Crime präsentieren sie eine faszinierende Mischung aus den Programmen ihrer beiden Projekte One Hour To Midnight und Wahn & Sinn. In ihren Liedern, Gedichten und Essays setzen sie sich intensiv mit gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklungen auseinander. Sie greifen Themen auf, die Menschen bewegen – von der Freiheit der Kunst über soziale Gerechtigkeit bis hin zu den Auswirkungen globaler Ereignisse. Insbesondere die tiefgreifenden Konsequenzen der Maßnahmen der letzten Jahre fließen in ihre künstlerische Reflexion ein. Dabei legen sie den Finger in die Wunde, hinterfragen Narrative und fordern zum Nachdenken auf.

Doch Alexa Rodrian und Jens Fischer Rodrian beschränken sich nicht nur auf ihre Musik – sie engagieren sich auch aktiv in gesellschaftlichen Debatten. So nahmen sie an den Initiativen #friedensnoten und #allesaufdentisch teil, die sich kritisch mit politischen und medialen Narrativen auseinandersetzen und Raum für alternative Perspektiven geschaffen haben. Beide Projekte stellten während der Corona-Pandemie Fragen nach Meinungsfreiheit, demokratischer Mitbestimmung und wissenschaftlicher Pluralität in den Vordergrund.

In einer Zeit, in der viele künstlerische Stimmen verstummt oder in den Hintergrund gedrängt wurden, bewiesen Alexa Rodrian und Jens Fischer Rodrian Mut, ihre Gedanken und Überzeugungen offen auszusprechen. Ihre Kunst ist eine Mischung aus Poesie, Musik und gesellschaftlicher Reflexion – ein Spiegel der Zeit, der inspiriert und bewegt. Sie sehen sich nicht nur als Musiker, sondern auch als Chronisten unserer Gegenwart, die durch ihre Texte und Kompositionen Stimmungen einfangen und Stimmungen erzeugen.

Mit ihrer einzigartigen Verbindung aus Musik, Lyrik und gesellschaftlichem Bewusstsein schaffen Alexa Rodrian und Jens Fischer Rodrian Kunst, die berührt, zum Nachdenken anregt und neue Perspektiven eröffnet. Sie zeigen, dass Musik mehr sein kann als Unterhaltung – sie kann ein Werkzeug des Wandels, der Reflexion und der Verständigung sein.

#dubistdieBasis