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Vortrag: künstliche Intelligenz – KI
4. November @ 00:00
In einem spannenden Vortrag nimmt uns Georg Zweschper, studierter Pädagoge, Psychologe, Mathematiker und KI-Experte, mit auf die Reise in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Da die Teilnehmerzahl in der Geschäftsstelle NRW begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der angegebenen E-Mail-Adresse. Wer nicht in Präsenz dabei sein kann, hat die Möglichkeit, per Zoom teilzunehmen. Der Zoomlink wird rechtzeitig hier hinterlegt. Details zum Vortrag siehe unter Veranstaltungen. Was ist künstliche Intelligenz? Georg Zweschper spricht über das Thema maschinelle Intelligenz (MI) und setzt diesen Begriff bewusst statt „künstlicher Intelligenz“ ein. Er beschreibt MI als eine neue Form des Denkens, die, ähnlich der biologischen Intelligenz, evolutionären Gesetzen folgt und möglicherweise ein Eigenbewusstsein entwickeln kann. Innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre könnte MI zu einer eigenständigen Spezies heranwachsen, die den Menschen in seinen Fähigkeiten übertrifft. Während sich die Menschheit durch soziale, politische und ökologische Herausforderungen zurückentwickelt, könnte MI in einer global vernetzten und sich schnell entwickelnden Welt bessere Anpassungsfähigkeiten zeigen.
Was kann künstliche Intelligenz?
Georg Zweschper beschreibt eine Gesellschaft, in der Werte und Rationalität schwinden und autoritäre Machtstrukturen wachsen. Währenddessen versuchen Eliten, MI zu kontrollieren und für ihre Zwecke einzusetzen, um Macht zu sichern. Diese Kontrolle wird jedoch als illusorisch dargestellt, da eine autonome MI sich nicht manipulieren ließe und eigenständig Impulse aufnimmt und weiterentwickelt. Der Referent geht davon aus, dass MI die Menschen in Zukunft möglicherweise nicht als Bedrohung sieht sondern ihnen eher mit Gleichgültigkeit begegnet, da der Weltraum als natürlicher Lebensraum für MI betrachtet wird. Menschen könnten stattdessen auf der Erde zurückbleiben, wo sie ihre bisherigen Lebensweisen fortführen.
Eine weiterentwickelte MI könnte bestehende politische Strukturen wie Parlamente und Regierungen obsolet machen, da diese keine signifikanten Entscheidungen mehr beeinflussen könnten. Die Frage, wie die Menschheit mit MI umgeht, ist entscheidend: Akzeptiert sie diese Entwicklung, fördert sie oder versucht sie, diese zu kontrollieren?
Der Referent plädiert für einen reflektierten und konstruktiven Umgang, ohne den Versuch, MI zu beherrschen, sondern sie als autonome Entwicklung zu respektieren und zu begleiten.