Der Stadtverband Wuppertal der Partei dieBasis zeigt am 25.05.2024, 19.00 Uhr, den Dokumentarfilm ,,Ithaka”. Der Film thematisiert den Kampf der Familie von Julian Assange für die Freilassung des Journalisten.
Marie Wasilewski von den Mahnwachen Free Assange wird eine Einführung geben und im Anschluss an die Filmvorführung Fragen beantworten.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Der SV Wuppertal bittet um Anmeldung unter: , der Veranstaltungsort wird kurz vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail mitgeteilt.
Der Film von Ben Lawrence aus 2022 ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Produzent: Gabriel Shipton, Bruder von Julian Assange.
,,Ithaka” : Ein Vater, eine Familie, ein Kampf um Gerechtigkeit
Der Film, mit historischen Archivaufnahmen, zeigt, wie John, der Vater von Julian Assange, sich auf eine Odyssee durch Europa begibt, um ein globales Netzwerk von Unterstützern zu sammeln und sich bei Politikern für seinen Sohn einsetzt. Er wird dabei unterstützt von Stella Moris, der Frau von Julian Assange.
Im Film geht es um Verbrechen von Regierungen und um Julian, der mit seiner Vision von Gerechtigkeit eine Organisation gründet, um diese Verbrechen aufzudecken. Als Julian dies gelingt, beginnt die Problematik. Nicht die Verbrecher sitzen aktuell hinter Gittern, sondern der, der die Verbrechen veröffentlichte. Der berühmteste politische Gefangene der Welt, der WikiLeaks-Gründer Julian Assange, ist zum Sinnbild eines internationalen Armdrückens um die Freiheit des Journalismus, um Regierungskorruption und ungesühnte Kriegsverbrechen geworden.
Nun, da Julian im Falle einer Auslieferung an die USA eine 175-jährige Haftstrafe droht, sehen sich seine Familienangehörigen mit der Aussicht konfrontiert, Julian für immer an den Abgrund des US-Justizsystems zu verlieren. Dieser David-und-Goliath-Kampf ist persönlich — und da sich Julians Gesundheitszustand in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis verschlechtert und die amerikanische Staatsanwaltschaft versucht, ihn auszuliefern, um ihn in den USA vor Gericht zu stellen, tickt die Uhr.
»In 20 Jahren Arbeit mit Opfern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung habe ich noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengetan hat, um eine einzelne Person über einen so langen Zeitraum und mit so wenig Rücksicht auf die Menschenwürde und die Rechtsstaatlichkeit absichtlich zu isolieren, zu dämonisieren und zu misshandeln.« (Nils Melzer, ehem. UN-Sonderberichterstatter für Folter, über den Fall Assange)
Weitere Infos https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/auslieferung-von-assange-rueckt-gefaehrlich-nahe
Weitere Infos https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-macht-in-washington-fuer-julian-assange-mobil
Julian Assange erhält den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste https://www.deutschlandfunk.de/konrad-wolf-preis-geht-an-julian-assange-104.html
dieBasis steht für freie Meinungsäußerung, Frieden und Freiheit. Der Fall Julian Assange muss einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht werden, damit der Widerstand gegen Willkür und Unterdrückung der Meinungsfreiheit größer wird.