Die RKI-Protokolle des Robert-Koch-Instituts, für den Zeitraum Januar 2020 bis April 2021, des internen Krisenstabs aus der Coronazeit, sind nun weitgehend ungeschwärzt veröffentlicht worden. Die verbleibenden Protokolle, bis zum Ende der Sitzungen im Juli 2023, sollen nach entsprechender Prüfung so schnell wie möglich ebenfalls veröffentlicht werden. Das ist der Stand vom 30.05.2024. Die Veröffentlichung der Protokolle des Corona-Expertenrats ist noch nicht erfolgt.
Ein Jahr ist es erst her, dass alle Corona-Maßnahmen aufgehoben wurden. Am 08.04.2023 erklärt unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach über drei Jahren, die Anfang 2020 ausgerufene Corona-Pandemie als beendet. Wir sind also seit einem guten Jahr wieder in die Freiheit und Selbstbestimmung entlassen worden. Sind wir das?
Damit sind die von vielen Menschen erlittenen Traumata, finanziellen Auswirkungen, Freiheitseinschränkungen und vor allem langfristigen Gesundheitsschäden nicht aus der Welt. Wer aufmerksam sein Umfeld betrachtet, mit den Menschen spricht und kritische Berichterstattung liest, stößt immer und überall auf das Thema Corona, Corona-Maßnahmen.
Jeder hat in dieser Zeit seine eigene Geschichte erlebt, einige Menschen haben still gelitten, waren verängstigt und haben sich gefügt. Andere standen unter Schockstarre, wieder andere haben versucht sich gegen den Druck zu wehren. Bis heute gibt es seitens unserer Politiker keine ehrlichen Entschuldigungen, geschweige denn Rehabilitierungen von Menschen, die gegen den Strom geschwommen sind.
Auch ein Jahr nach offiziellem Ende dieser Zeit sind die Auswirkungen überall präsent, selbst wenn nicht oder wenig offiziell darüber diskutiert wird. Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2022 stimmten rund 38,8 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass die Hintergründe der Corona-Pandemie nie ans Licht kommen würden.
RKI-Protokolle weitestgehend ungeschwärzt veröffentlicht
Und nun wurden am 30.05.24 durch das Robert-Koch-Institut auf Veranlassung von Karl Lauterbach dem Druck der Öffentlichkeit (siehe Manova News) nachgegeben und die RKI-Protokolle veröffentlicht, „weitestgehend“ ungeschwärzt.
In den Protokollen kann man mit Datum vom 8. Januar 2021 (also nach Beginn der ersten großen Impfkampagne) lesen: „Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt”. Nur vier Wochen später waren rund 2 Millionen Menschen in Deutschland geimpft, weitere vier Wochen später waren es bereits über fünf Millionen.
Weiter heißt es in den Protokollen „Kritisch diskutiert wird Maskenpflicht für Grundschüler, evtl. Langzeitfolgen“ oder auch „Das dauerhafte/ vermehrte Tragen von Masken kann auch Schaden bringen“, oder „RKI hat von Anfang an gesagt, dass Masken zum Fremdschutz sinnvoll sein können, es sollte keine Empfehlung für die Gesamtbevölkerung werden.”
Jeder Leser kann sich dazu gerne seine eigene Meinung bilden.
Protokolle des Corona-Expertenrats
Die Bundesregierung hatte den Corona-Expertenrat zwischen Dezember 2021 und April 2023 mit der Beratung der Bundesregierung auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur COVID-19 Pandemie beauftragt. Das Gremium gab Empfehlungen, die in die politischen Entscheidungen eingeflossen sind. Alle Stellungnahmen des Expertenrats können unter obigem Link nachgelesen werden. Ebenfalls sind die Mitglieder des Expertenrats aufgeführt.
Am 23.05.25 hat das Verwaltungsgericht Berlin ein wegweisendes Urteil gefällt: Das Kanzleramt muss ebenfalls die Protokolle des Corona-Expertenrats offenlegen. Darin geht es vor allem um die Wirksamkeit der Impfstoffe. Geklagt hatte ein Arzt aus Frankfurt. Hier eine Zusammenfassung.
Aufarbeitung bei dieBasis NRW
dieBasis hat den Dokumentarfilm zum Corona-Expertenrat von Aya Velázquez „Die Geheimakte Corona Expertenrat“ am 18.05.2024 auf großer Leinwand in Neuss aufgeführt. Die interessanten Feedbacks in Form von Interviews einiger der rund 70 Besucher, werden in Kürze auf dieser Website veröffentlicht. Der Film zum Corona-Expertenrat ist hier zu sehen:
Der Film Corona-Expertenrat von Aya Velásquez ist hier zu sehen
dieBasis setzt sich für die umfassende Aufarbeitung der Coronakrise ein. Wir fordern einen offenen Debattenraum und rückhaltlose Aufarbeitung.
Für Fragen und Anregungen von politisch Interessierten, Impf- und Maßnahmengeschädigten, Medien sowie Menschen, die unsere Partei unterstützen möchten, bitte schreiben an: , Stichwort: Corona-Aufarbeitung
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