Mittelstand – Träger der Demokratie
Gastbeitrag von Manfred Rodeck (RSK)
Als Mittelstand wird im deutschsprachigen Raum – je nach gewählter Definition – die Gesamtheit aller Unternehmen bezeichnet, die als kleine oder mittlere Unternehmen gelten, ein Familienunternehmen sind oder bei denen noch mindestens ein Gründungsmitglied beteiligt ist.
Über die Hälfte aller sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter werden dort beschäftigt und 70 % aller Azubis ausgebildet. Den sogenannten Mittelstand kann man nicht kontrolliert übernehmen, da die Masse der Entscheidungsträger und der sogenannte Input (Entscheidungen, Innovationen) immens ist. Deshalb dürfte er einer “international-sozialistischen“ Partei wie den GRÜNEN ein Dorn im Auge sein und es scheint, er soll systematisch zerstört werden.
Bei Konzernen, Großbetrieben, Handelsketten oder landwirtschaftlichen Großunternehmen kann man die Führung durch „Politkader“ ersetzen oder ergänzen. Aber das geht bei 90 % der in Deutschland ansässigen Betriebe und Unternehmen, die als Familienunternehmen geführt werden, nicht so einfach. Sie sind der eigentliche Träger der Demokratie! Sie garantieren freie Arbeitsplatzwahl, da sie marktgerecht konkurrieren. Durch immer mehr Auflagen und Verbote werden sie allerdings zur Aufgabe gezwungen. Beispielsweise sind – bis auf wenige – alle freien Tankstellen verschwunden oder die Tante-Emma-Läden den Ladenketten gewichen.
Produktion und Verkauf in einer Hand, kontrolliert von Kapitalanlegern oder „Apparatschiks“ würde zu einer Kontrolle der Bürger führen. Wer allerdings – wie beim Monopoly – Finanzen, Energie, Nahrung und Medien kontrolliert, bestimmt die Regeln.
Wer ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit führen will, der muss für Bargelderhalt, Mittelstand und freie Medien eintreten! Und wir müssen Politiker wählen, die unsere Demokratie hochhalten, die Erfahrung und Empathie besitzen und die die Interessen unseres Landes vertreten.
Das sind Werte, die wir heute kaum mehr finden. Inkompetenz und Eigennutz sowie Missachtung unserer Verfassung sind da eher an der Tagesordnung.
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Wir setzen uns für den Erhalt des Mittelstands ein.
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